Sollen in der 3D-Darstellung eines VIS-All-Projektes ausgewählte Horizonte oder Elemente mit einer bestimmten Oberfläche oder Struktur (nicht mit Orthofoto) texturiert werden, für die eine Texturvariante nicht ausreicht, erzeugt die Funktion Textur kacheln die gewünschte individuelle Texturdatei.
Mit dieser Funktion können die Texturbausteine, die im Normalfall zur Texturierung von Elementtypen eine Größe von höchstens 512 Pixeln haben sollten, entsprechend Ihren Anforderungen vielfach zusammengesetzt werden. Damit besteht die Möglichkeit, aus einer Texturdatei unterschiedliche Texturvarianten zu erstellen, indem das Seitenverhältnis des Urbausteins nicht berücksichtigt oder eine ungleiche Kachelanzahl eingestellt wird oder beides.
Im Dialog Texturwerkzeug wird über die Eingabezeile Quelle zunächst der erforderliche Texturbaustein (hier eine Rasentextur) ausgewählt. Dann bestimmen Sie die Texturgröße Ihrer Texturdatei. (Die Maximalgröße, die Ihre Grafikkarte in der 3D-Ansicht verarbeiten kann, wird im Dialog angezeigt.) Wenn das Seitenverhältnis erhalten bleiben soll, entscheidet man sich am besten für ein Vielfaches des ursprünglichen Texturbausteins. Dementsprechend wird auch die Anzahl der Kacheln festgelegt.

Wählen Sie dann den Namen für Ihre Zieldatei (die Quell-Datei sollte nicht überschrieben werden) und drücken Sie auf Start.

Die neue Texturdatei kann entweder zur Horizontbelegung (vorher mit Textur auf VIS-All Horizont einpassen georeferenzieren) oder wie üblich auch zur Texturierung der Elementtypen (Gebäude, Flächen, linienförmige Elemente) angewendet werden.

