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VIS-All 3D Handbuch

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VIS-All® 3D Handbuch

SRTM

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SRTM-Daten sind Fernerkundungsdaten der Erdoberfläche, die bei der STS-99 Shuttle Radar Topography Mission (SRTM) im Februar 2000 aus dem Weltraum aufgezeichnet wurden. Sie dienen dazu, ein einheitliches, hochauflösendes digitales Geländemodell der Erdoberfläche zu erstellen.Mit der SRTM wurden innerhalb von 11 Tagen selbst unwegsame Regionen der Erde erfasst und vermessen. Abgedeckt wurden Landflächen zwischen dem 60. nördlichen und 58. südlichen Breitengrad, durch die Bahnneigung der Umlaufbahn bedingt sind die Pole in diesen Datenbeständen nicht enthalten. Verfügbar sind die Daten mit einer Auflösung von 30 m x 30 m.

Sollen SRTM-Daten über einen exakt vordefinierten Koordinatenbereich importiert werden, wählt man über Datei > Import oder über den Button Import Button in der Menüzeile den Loader SRTM durch Markieren mit der linken Maustaste aus.
Die Funktion SRTM-Import setzt einen Benutzer-Account beim Hoster Earthdata für den notwendigen Download voraus.

Auf Grund der Größe der herunterzuladenden Daten werden die Dateien mit den Höhen im Verzeichnis “C:\<Benutzer>\<Benutzername>\AppData\Local\VIS-All\Cache\SRTM-Loader” zwischengespeichert. und von dort im VIS-All entpackt. Man muss dafür keine Administratorrechte besitzen. In diesem Ordner können die Daten nach dem Import auch gelöscht werden.

Am schnellsten werden SRTM-Daten über die Funktion Import über Kartenfenster (Covsel) Button: Import über Kartenfenster (über Menü Datei oder Button) importiert. Bei dieser Methode ist der Importbereich nicht über eine Koordinateneingabe wählbar.

Dialogfenster: Import SRTM

Download

Der Hoster Earthdata fordert für einen Download die Anmeldung mit einem Benutzeraccount (Benutzername + Passwort). Dazu muss man sich auf der Seite https://urs.earthdata.nasa.gov registrieren. Die Registrierung ist kostenlos. Das muss jeder Kunde tun, der den Importer benutzen will.

Benutzeroberfläche des SRTM-Importers

Wenn noch kein Projekt geöffnet ist, muss Neues Projekt erzwingen nicht auf Ja geändert werden. Ist bereits ein Projekt geöffnet und der Import soll dahin erfolgen, muss natürlich Nein gewählt werden.

Mit Gemeinsamen Horizont erzeugen wird über alle geladenen SRTM-Dateien ein DGM erzeugt. Falls die zu importierenden Daten nicht aneinandergrenzen, erfolgt trotzdem erfolgt trotzdem die gemeinsame Triangulation,  d.h. die „Lücken“ werden geschlossen.

Farbschema erzeugen:

  • ja = jeder Horizont erhält ein neues Farbschema mit den Standardeinstellungen
  • nein = existiert im aktuellen VIS-All-Auftrag für einen Horizont bereits ein gleichnamiges Farbschema, dann wird dieses verwendet

Arbeitsverzeichnis: Pfad in dem temporär erzeugte Zwischendateien abgelegt werden können. Er sollte möglichst lokal sein.

Anmeldung: Die Anmeldeinformationen (Benutzername + Passwort) werden über zwei neue Eigenschaften im Reiter Optionen eingetragen. Diese entsprechen den Daten, die bei der Registrierung auf https://urs.earthdata.nasa.gov verwendet wurden. Wie alle anderen Eigenschaften der Benutzeroberfläche werden Benutzername und Passwort gespeichert und beim nächsten Öffnen des Importers wiederverwendet. Im Gegensatz zu allen anderen Eigenschaften wird das Passwort AES-verschlüsselt gespeichert.

Ziellagebezugssystem: Die dem Dienst zugrunde liegenden Daten liegen im Lagebezugssystem WGS84 vor und können während des Imports über die programminterne Transformationsbibliothek in das gewünschte Ziellagebezugssystem transformiert werden. Die Eingabe erfolgt über den EPSG_Code. Diese Eingabe ist unabhängig von einer Transformation zwingend erforderlich.

Verwendet man den Korridorfilter, um Daten aus einem bestimmten räumlichen Bereich zu importieren, muss vorher eine Korridordatei erstellt werden. Dafür ist die schon erwähnte Funktion Import über Kartenfenster (Covsel) Button: Import über Kartenfenster vorgesehen.

Die SRTM-Daten werden über ein Koordinatenrechteck (Geograf. Koordinaten  –  links, unten – rechts, oben) dargestellt. Beim ersten Anlegen eines Projekts für eine VIS-Grafik wird als Standard ein Koordinatenrechteck über Ilmenau gelegt. Die Auswahl der Koordinaten für Ihr gewünschtes Gebiet erleichtern die beiden Links http://tools.retorte.ch/map/  und http://www.deine-berge.de/Rechner/Koordinaten

Online-Koordinatenumrechner

Der auszuwählende Bereich wird mit der linken Maustaste links unten und rechts oben nacheinander markiert. Für beide Eckpunkte werden dann rechts die jeweiligen Breiten- und Längengrade angezeigt. Diese Werte können kopiert und im Importdialog unter Manuelle Eingabe eingefügt werden. (Lat. = Latitude, Lng. = Longitude)

WMS-Textur aktiviert:    ja = es wird über den unten eingestellten WMS-Dienst ein Luftbild oder eine

Topkarte heruntergeladen und auf den Horizont gemappt.

nein = es wird keine Textur importiert

WMS-Url: Webadresse zum Abrufen der WMS-Textur, zusammengesetzt aus: 

der Adresse des WMS-Dienstesz.B.: http://sgx.geodatenzentrum.de/wms_topplus_web_open ….
Art der Abfragez.B.: ?REQUEST=GetMap
Art des Dienstesz.B.: &SERVICE=WMS
Version des Dienstesz.B.: &VERSION=1.3.0
gewünschter Layerz.B.: &LAYERS=p5
gewünschter Stylez.B.: &STYLES=default
gewünschte Transparenz&TRANSPARENT=FALSE

Der WMS-Dienst bietet die Bilddaten in verschiedenen Lagebezugssystemen an. Während des Imports werden die Daten im Ziellagebezugssystem angefragt. Wird dieses Lagebezugssystem vom WMS-Dienst nicht angeboten, kann keine Geländetextur erzeugt werden. Eine Transformation der WMS-Textur während des Imports ist nicht möglich.

Lagebezugssystem (Lagebezugssystem der Textur):

Diese Option ist steuerbar, ähnlich wie beim Maßstab, über eine Auswahl-Option. Wenn diese auf “Automatisch” steht, dann wird wie zuvor das Ziellagebezugssystem verwendet.

Mit der Option „Manuell“ können die Orthofotos in verschiedene Lagebezugssysteme transformiert werden. Da der WMS-Dienst die Bilddaten in verschiedenen Lagebezugssystemen anbietet, werden über den EPSG-Code Texturen in den vom WMS unterstützten Lagebezugssystem angefragt.

Der EPSG-Code für die WMS-Anfrage kann unabhängig vom Ziellagebezugssystem in VIS-All angegeben werden. Die Transformation der Bilddaten erfolgt programmintern.

Maßstabsvorgabe: ist die Maßstabsvorgabe auf „Automatisch“ eingestellt, wird beim Import automatisch ein geeigneter Maßstab ermittelt anhand dessen die passende Auflösung für die Horizonttextur beim WMS-Dienst abgefragt wird. Stellt man die Maßstabsvorgabe auf „Manuell“, kann der Maßstab vom Anwender in der Zeile „Maßstab 1:“ selbst eingetragen werden.

Der WMS-Dienst bietet die Bilddaten in verschiedenen Lagebezugssystemen an. Während des Imports werden die Daten im Ziellagebezugssystem angefragt. Wird dieses Lagebezugssystem nicht angeboten, kann keine Geländetextur erzeugt werden. Eine Transformation während des Imports ist nicht möglich.

Nach Übernehmen startet der Import (Downloaden der angeforderten Datenpakete und Entpacken im VIS-All).

Über das Protokoll wird der Importverlauf einschließlich eventueller Fehlermeldungen aufgezeichnet.

Nach Übernehmen startet der Import (Downloaden der angeforderten Datenpakete und Entpacken im VIS-All). Über das Protokoll wird der Importverlauf einschließlich eventueller Fehlermeldungen aufgezeichnet.

Importverlauf im Dialogfenster
Das Ergebnis des Imports

Beim Nachladen muss berücksichtigt werden, dass Datenpakete, die nicht an das schon vorhandene DGM angrenzen, trotzdem damit trianguliert werden, wenn kein neuer Horizont angelegt wird. Hat der Import das gewünschte Ergebnis gebracht, ist es vorteilhaft, die verwendeten Einstellungen zu speichern, um diese für den nächsten Import über Laden wiederzuverwenden. (Die Einstellungsdatei erhält die Endung .srl – „SRTMLoader“)

Option Zurücksetzen

Mit Zurücksetzen werden die Optionen auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt.