Da sich im DWG/DXF-Format die Vektordaten nicht anhand von eindeutigen Arten oder ID´s klassifizieren lassen, werden andere Unterscheidungsmerkmale (siehe Bild) heran gezogen. Gebildete Blöcke werden ausgelesen und separat zugeordnet. Hauptunterscheidungsmerkmal sollte der Layer sein. Dies setzt ein entsprechendes layerorientiertes Arbeiten voraus.

Für die 3D-Darstellung ist in der Regel ein DGM Voraussetzung, dass aus im Ausgangsauftrag vorhandenen Punkten und/oder Linien (Bruchkanten) gebildet wird. Alle Elemente, die später im 3D zu sehen sein sollen, können auch ohne konkrete Höhe (z=0) durch Zuordnung zum Horizont auf dem DGM platziert werden.
Bei Flächen gibt es Besonderheiten zu beachten. Damit diese als solche erkannt werden, müssen sie im DWG/DXF in einer bestimmten Geometrie vorliegen:
- eine geschlossene Polylinie wird als Polygon interpretiert und kann als Fläche importiert werden
- eine offene Polylinie kann als Fläche importiert werden, die Polylinie wird dazu intern geschlossen (Linie Anfangspunkt à Endpunkt Polylinie), je nach Ausgangsgeometrie teilweise nicht zielführende Ergebnisse
- ein Block kann als Fläche interpretiert werden, wenn
– die Zuordnung des Blockes als Polygon (siehe Blockzuordnung) gesetzt wurde
– die Geometrie des Blockes ausschließlich Linien der Flächenumgrenzung enthält (keine Kombination Polylinien/Linien !!!)

Eine Sonderform der Flächen stellen Gebäude dar. Entscheidend ist zunächst der Grundriss (Polylinie) des Gebäudes. Dieser wird später extrudiert. Eventuell vorhandene konstruierte Kanten des Gebäudes werden vernachlässigt. Damit Dachinformationen ausgewertet werden können, sind leicht eingekürzte Firstlinien (eigener Layer) gemäß Skizze zu verwenden und für das Gebäude ein Block zu bilden.

Hinweis: Firstlinien dürfen nur als Linien vorliegen, keinesfalls als Polylinien.