Der KMZ/KML-Exporter ist die Schnittstelle für den Export sichtbarer 3D-Elemente in das KMZ-Format, welches zum Beispiel von Google Earth verarbeitet werden kann.
Vorbemerkung:
Beim Start des Loaders werden automatisch die Einstellungen, die bei der letzten Nutzung des KMZ-Exporters vorgenommen wurden, übernommen. Sollten diese noch nicht existieren (z.B. bei der ersten Verwendung des Exporters), so werden automatisch folgende Default-Einstellungen vorgenommen:
Ausgabedatei | ./. |
Ausgabedatei öffnen | Nein |
Höhenmodus | An Boden gebunden |
Hinweis: Der Button “Exportieren” bleibt solange deaktiviert, bis eine Ausgabedatei angegeben wird!
Zum Starten dieses Exporters wählen Sie Datei -> Export bzw. den Button der Standardsymbolleiste. Im folgenden Fenster aktivieren Sie links Nr. 7 KMZ/KML.

Geben Sie unter dem Reiter Optionen die Ausgabedatei an, indem Sie hinter „Ausgabedatei:“ auf den Button „…“ klicken und einen Dateinamen und den gewünschten Speicherort eingeben.
Die Ausgabedatei (*.kmz) ist die Gesamtdatei, in der alle für Google Earth relevanten Dateien (*.kml und *.dae) gepackt sind. Mit dieser Ausgabedatei können Sie Ihr 3D-Modell z.B. in Google Earth aufrufen.

Über Ausgabedatei öffnen kann festgelegt werden, ob nach erfolgreichem Export der sichtbaren 3D-Elemente, die generierte KMZ-Datei automatisch mit der mit ihr verknüpften Anwendung (z.B. Google Earth) geöffnet werden soll. Voraussetzung ist natürlich, die Anwendung ist auch auf dem Rechner installiert.
Im Höhenmodus kann man einen von fünf Modi auswählen. Diese haben Einfluss auf die Behandlung der in VIS-All angegeben Höheninformationen der 3D-Elemente im entsprechenden Geo-Browser, der die KMZ-Datei verwenden wird (z.B. Google Earth). Der Höhenmodus wird in der Datei doc.kml (in der KMZ-Datei enthalten) verwendet. Die DAE-Dateien bleiben von den Höhenmodi unberührt.

Höhenmodi:
An Boden gebunden
In diesem Modus werden Höhenwerte ignoriert und die 3D-Elemente werden auf der Oberfläche des Bodens entsprechend des Geländes platziert. Wenn sich das 3D-Element über einem größeren Gewässer befindet, wird dieses Feature auf Meereshöhe platziert.
Meeresgrundgebunden
Wie bei “An Boden gebunden” ignoriert dieser Modus den Höhenwert des 3D-Elements. Es platziert das Element auf dem Boden eines größeren Gewässers. Befindet sich das Feature nicht in der Nähe eines Gewässers, wird es stattdessen auf Bodenniveau gebracht.
Relativ zum Boden
In diesem Modus werden die in der KML-Datei angegebenen Höhenwerte der exportierten 3D-Elemente verwendet und die Features auf die entsprechende Höhe über der Erdoberfläche an den angegebenen Koordinaten platziert. Sind die Feature-Höhen größer Null, so “schweben” diese Features über dem Gelände und folgen dabei dem Geländeprofil.
Relativ zum Meeresgrund
Wenn das Feature über einem größeren Gewässer platziert ist, wird die Höhe, bezogen auf den Meeresboden direkt unter dem 3D-Element, verwendet. Ansonsten wird die Höhe vom Boden aus gemessen (siehe “Relativ zum Boden”).
Absolut
Der absolute Höhenmodus misst die Höhe bezogen auf den Meeresspiegel, unabhängig von der tatsächlichen Höhe des Geländes unterhalb des Features. Auf diese Weise können Features auch unterirdisch platziert werden und sind nicht sichtbar. Teile eines Features können sich im Untergrund erstrecken. Negative Werte werden akzeptiert, um Merkmale unter dem Meeresspiegel zu platzieren.
Die vorgenommenen Export-Optionen können unter einer Einstellungsdatei (Erweiterung kxe) gespeichert werden.

Laden
Hier kann über einen Datei-Öffnen-Dialog die gewünschte KXE-Datei ausgewählt und geladen werden. Die in ihr enthaltenen Einstellungen werden geladen.
Speichern
Hier kann über einen Datei-Speichern-Dialog Name und Speicherort einer neuen KXE-Datei angegeben werden. Diese enthält dann die unter Optionen vorgenommenen Einstellungen.
Zurücksetzen
“Zurücksetzen” sorgt für die Übernahme der Default-Einstellungen (siehe oben unter “Vorbemerkung”).
Mit Klick auf den Button “Exportieren” wird der Export-Vorgang gestartet. Gibt es bereits eine KMZ-Datei unter gleichem Namen, so erscheint ein entsprechender Hinweis. Hier kann entschieden werden, ob sie überschrieben werden soll oder ob ein neuer Name/Speicherort angegeben wird.
Während des Exportvorgangs wird das Protokoll angezeigt. Hier kann der erfolgreiche Ablauf des Exportvorganges verfolgt werden. Ein Fortschrittsbalken gibt Auskunft über den Fortschritt des Exportsvorganges. Sollten Fehler auftreten, so werden diese ebenfalls protokolliert und der Exportvorgang ggf. abgebrochen.

Nach erfolgreich beendetem Export erscheint die Frage, ob Google Earth sofort gestartet werden soll. Damit kann die erzeugte *kmz gleich nach der Erstellung geöffnet werden.
