Der CityGML – Import kann CityGML-Daten der Detailstufen LOD1 bis LOD3, sowie TINs und GenericCityObjecte in VIS-All 3D importieren.
Schema CGML – Export – Import

Zum Einlesen der 3D-Formate wählt man über Datei > Import oder über den Button in der Menüleiste des Importfensters den Loader 3CityGML durch Markieren mit der linken Maustaste aus.

Über werden die einzulesenden Dateien ausgewählt.

Der Import von mehreren Dateien in einem Bearbeitungsschritt wird unterstützt. Die Dateien können separat oder auch über einen Ordner gewählt werden. In diesem Fall wird der Ordner beim Import rekursiv (d.h. inkl. Unterordner) nach zu importierenden Dateien durchsucht. Die zu importierenden Dateien können über ihre Dateiendung eingeschränkt werden. Siehe dazu die Option Dateifilter.

Über Markieren der Zeilen mit der linken Maustaste wird der Button Entfernen aktiviert.
Die gleichen Button können auch über das Kontextmenü mit der rechten Maustaste aufgerufen werden.
Vor dem Import der Dateien in VIS muss geprüft werden, ob die Standardoptionen dafür verwendet werden sollen oder andere Einstellungen benötigt werden. Unter dem Register Optionen lassen sich durch Markieren der jeweiligen Eigenschaftszeilen die Werte editieren. Sobald eine Zeile markiert wird, erscheint eine kurze Erläuterung dazu im unteren Teil des Fensters.

Die Option Neues Projekt erzwingen gibt an, ob beim Start des Imports zwingend ein neues Projekt erzeugt werden soll. Steht die Option auf Ja, dann wird ein neues Projekt erzeugt, auch wenn bereits ein Projekt in VIS-All geöffnet ist. Ist bereits ein Projekt geöffnet und der Import soll dahin erfolgen, muss natürlich Nein gewählt werden. Wenn noch kein Projekt geöffnet ist, muss Neues Projekt erzwingen nicht auf Ja geändert werden.
Zum Einfärben der Gebäude stehen Ihnen die Einträge für Dach, Wand und Keller zur Verfügung. Wenn man die entsprechende Zeile markiert, erscheint ein Pfeilbutton, der beim Betätigen eine kleine Farbauswahl aktiviert.

Über die Option Solids importieren kann Redundanz beim Import vermieden werden. Dafür ist es notwendig, sich die zu importierende CityGML-Datei in einem Editor anzuschauen: Gibt es in der Datei nur Geometrieabschnitte, die mit „boundedBy“ (begrenztdurch) definiert sind, treten beim Import keine Redundanzen auf. Gibt es zusätzlich noch „Solid“ – Abschnitte Volumenkörper) mit Verlinkungen auf boundedBy-Elemente, dann werden diese Elemente im VIS-All doppelt dargestellt. Deshalb behält man die Standardeinstellung Solids importieren „Nein“ bei. Wenn es nur „Solid“-Geometrien gibt, setzt man die Option auf „Ja“.
Über den Dateifilter lassen sich die importierbaren Formate auswählen.
Verwendet man den Korridorfilter, um CityGML-Daten aus einem bestimmten räumlichen Bereich zu importieren, muss vorher eine Korridordatei erstellt werden.
Dafür gibt es die Funktion Import über Kartenfenster (Covsel) über Menü Datei oder Button . Das gleichnamige Kapitel erläutert die Vorgehensweise.
Die Transformation überträgt die Koordinaten, wenn gewünscht, beim Import in ein anderes Lagebezugssystem. Die Eingabe von Quelle und Ziel muss über EPSG-Codes angegeben werden. (Beispiel für EPSG-Codes: Transformation von 31468 – DHDN / Gauß-Krüger Zone 4 in 25832 – ETRS89 / UTM Zone 32N)
Wenn die Koordinaten nicht transformiert werden sollen, müssen keine Werte für Quelle und Zielbezugssystem eingetragen werden. Falls aber eine Korridordatei beim Import genutzt wird, müssen Quelle und Ziel immer angegeben werden, auch wenn der EPSG-Code gleich ist.
Im Register Protokoll werden der Importverlauf und auch eventuell auftretende Fehler und Warnungen dokumentiert.
Hat der Import das gewünschte Ergebnis gebracht, ist es vorteilhaft, die verwendeten Einstellungen zu speichern, um diese für den nächsten Import über Laden wiederzuverwenden. (Die Einstellungsdatei erhält die Endung .ail – „AssetImportLoader“)
Mit Zurücksetzen werden die Optionen auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt und das Register Dateien geleert.